1008: Kaiser Heinrich II. gibt Meiningen dem Bistum Würzburg als Lehen. Bis auf kurze Unterbrechungen bleibt Meiningen ein halbes Jahrtausend in diesem Herrschaftsbereich

1344: Kaiser Ludwig der Bayer verleiht Meiningen die Rechte der Freien Reichsstadt Schweinfurt

1542: Die Grafen von Henneberg tauschen Meiningen beim Bischof von Würzburg gegen das Amt Mainberg ein

1584: Das Geschlecht der Grafen von Henneberg stirbt aus, und Meiningen fällt laut Erbvertrag an die verschiedenen Linien des Hauses Wettin

Ende des 16./Anf. 17 Jh.: Meiningen prosperiert durch die Barchent- und Leinenweberei

1632: Die Stadt wird im Dreißigjährigen Krieg geplündert, und die Bevölkerung verringert sich um die Hälfte

1660: Meiningen kommt zum Herzogtum Sachsen-Altenburg.

1672: Wechsel zum Herzogtum Sachsen-Gotha

7. Dezember 1782: Friedrich Schiller kommt auf seiner Flucht aus Stuttgart am in Meiningen an und reist weiter in seinen Asylort Bauerbach

1831: Eröffnung des Meininger Hoftheaters

1858: Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Werratal

1866: Mit dem Ausgang des Krieges zwischen Preußen und Österreich muss Herzog Bernhard II. Erich Freund die Regentschaft an seinen Sohn Georg II. (1826-1914) abtreten

1874 - 1890: Gastspielreisen der Schauspieltruppe Herzog Georgs II., die mit ihren spektakulären Inszenierungen Meiningen in ganz Europa bekanntmacht

1874: Ein Brand vernichtet große Teile der Altstadt, Wiederaufbau bis ca. 1880

1881 - 1895: Mit Hans von Bülow an der Spitze wird die Meininger Hofkapelle zu einem der gefragtesten Orchester in Europa und begibt sich ebenfalls auf Gastspielreisen

1918: Der Soldaten- und Arbeiterrat zwingt Bernhard III. zur Abdankung

1945: Teile der Stadt werden bei einem Bombenangriff zerstört

1989: Öffnung der nur 12 km entfernten Grenze und damit Aufhebung der 40jährigen Abschottung der Stadt

Seit 1990: Das Heinrich-Beck-Institut wird wieder aufgebaut